Das ursprüngliche Aussehen der antiken Kunst und Architektur löste im 19. Jahrhundert große Diskussionen aus. Grabungen in antiken Heiligtümern brachten Marmorskulptur mit reichen Farbresten ans Tageslicht. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts dokumentierten aufwendige und kostspielige Publikationen die Farbigkeit und legten Farbrekonstruktionen vor.

Die westliche Welt ist im 20. Jahrhundert ganz allgemein von der Abstraktion des Gedankens und der Form geprägt. Die Fragen der sinnlichen Erscheinung antiker Kunst – insbesondere solche der Verwendung von Farbe und Ornament – blieben lange Zeit ausgeklammert.

 
     
  1980 begann der Archäologe Volkmar von Graeve ein Forscherteam um sich zu sammeln, das sich seitdem mit der antiken Farbgebung und der Polychromie beschäftigt. Aus langjährigen Untersuchungen an den Originalen sind wichtige Publikationen, vielfach beachtete Ausstellungen, internationale Kooperationen und Berichte in internationalen Medien hervorgegangen.    
  Die Stiftung Archäologie wird die künftige Arbeit in diesen Forschungsfeldern unterstützen.    
  Die Stiftung Archäologie finanziert Untersuchungen der Farbfassung und anderer Phänomene der Oberfläche (Patina usw.). Darüber hinaus fördert sie die Erstellung neuer Rekonstruktionen.    
  Die Stiftung Archäologie unterstützt wissenschaftliche Publikationen von Arbeiten, die sich mit der Farbgebung aber auch ganz allgemein mit Phänomenen der Wahrnehmung antiker Kunst auseinander setzen.    
  Die Stiftung Archäologie fördert Öffentlichkeitsarbeit in den oben erwähnten Forschungsbereichen. Dazu zählen Ausstellungen und Publikationen für ein breites Publikum (Ausstellungskataloge, Filmberichte).    
     
  Die Stiftung Archäologie wurde am 21. Juni 2005 als öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts von der Regierung Oberbayern anerkannt. Sie ist gemeinnützig, Spenden und Zustiftungen sind steuerabzugsfähig.    
     
 

Die Arbeit des Vorstandes wird durch den Stiftungsbeirat unterstützt.

   
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